≡ Menu

Thuja düngen – die optimale Versorgung für Thujahecken und Koniferen

Womit und wann Thuja düngen, damit die Pflanzen optimal gedeihen?

Thujen bevorzugen als Vertreter der Nadelhölzer nährstoffreiche, feuchte und humose, leicht ins kalkhaltige gehende Böden. Fehlen diese Voraussetzungen, machen sich schlechte Startbedingungen meist über die gesamte Lebenszeit der Koniferen bemerkbar.

Thuja düngen beginnt deshalb bereits beim Setzen der Pflanze, es sei denn, der Pflanzort entspricht bereits den Idealanforderungen.

Pflanzdüngung für Thuja

Bei der Düngung wird grundsätzlich zwischen der Pflanzdüngung beim Setzen und der regelmäßigen Düngung während einer Vegetationsperiode unterschieden. Ob eine Anwachsdüngung notwendig wird, hängt von den Bodenverhältnissen und der Art des Setzlings ab. Ein Gartenboden, der bereits über einen hohen Humusanteil verfügt, bietet die beste Grundlage für ein Thujagewächs.

Kommen dazu noch Containerpflanzen aus einer Gärtnerei zum Einsatz, die mit Langzeitdünger versorgt sind, kann auf eine Pflanzdüngung vollkommen verzichtet werden. Bei wurzelnackten Pflanzen empfiehlt sich die Zugabe von Dünger, damit genug Energie für die schwierige Zeit des Anwachsens zur Verfügung steht. Idealweise wird dann der Boden vor dem Setzen mit Kompost angereichert.

Pflanzdüngung bei extrem mageren Böden

Gerade in Neubaugebieten herrschen oft stark verdichtete Bodenverhältnisse, die Thujen nicht gut vertragen, vor allem dann nicht, wenn sich Staunässe bildet. Die Böden sind dann häufig auch noch extrem nährstoffarm. Werden unter diesen Voraussetzungen Thujen angepflanzt, sind spätere Mangelerscheinungen bereits vorprogrammiert. Laubabwurf und braune Triebspitzen sind in der Regel die ersten sichtbaren Merkmale, dass die Pflanzen verkümmern.

Mit der richtigen Pflanzdüngung für Thujagewächse lassen sich derartige Schäden verhindern. Der nebenstehende Dünger von Compo ist ein spezieller Langzeitdünger für Thuja und alle weiteren Koniferen. Er ist speziell auf den Nährstoffbedarf der Thujen abgestimmt.

Nachstehend sind die einzelnen Schritte aufgeführt:

  • Ein zu fester Boden muss unbedingt tiefgründig aufgelockert werden.
  • Sandiger Boden erhält mit der Zugabe von Kompost oder Pflanzenerde aus dem Handel einen höheren Humusanteil, damit das Gießwasser bzw. der Regen nicht zu schnell versickern kann. Darüber hinaus verfügt Kompost über wichtige Spurenelemente sowie Kalk.
  • Langzeitdünger von Compo (siehe rechts im Bild) ist speziell auf den Bedarf der Thujen und alle Arten von Koniferen abgestimmt
  • Statt Kompost eignet sich auch abgelagerter Stallmist, denn er verbessert die Wasserhaltefähigkeit von Sandböden und beeinflusst den Lufthaushalt von schweren Lehmböden positiv.
  • Hornspäne sind ein exquisiter Langzeitdünger, der nährstoffarme Böden mit Stickstoff versorgt.
  • Urgesteinsmehl reichert den Boden mit Magnesium, Calcium und Eisen an.
  • Zusätzliches Mulchen mit Herbstlaub oder Gras unterstützt das Bodenleben und verhindert das Verschlämmen des Bodens. Im Laufe der Zeit zersetzen sich die Mulchmaterialien und geben ihre Nährstoffe frei. Aus Mulch wird zudem wertvoller Humus.

Thuja Hecke düngen

Kompost ist ein perfekter Dünger für Thujahecken und Solitärpflanzen,  weil er alle wichtigen Nährstoffe enthält. Die beste Zeit zum Düngen ist stets das zeitige Frühjahr, damit den Pflanzen für den neuen Austrieb ausreichend Energie zur Verfügung steht. Hornspäne geben als Langzeitdünger die Nährstoffe nach und nach ab.

Koniferen düngen

Der Handel bietet spezielle Koniferendünger an, die sich vor allem für Thuja Hecken eignen, die wegen des Platzmangels besonders viel Nährstoffe benötigen. Flüssiger Thuja Dünger wird nach Herstellerbeschreibung mit dem Gießwasser vermischt. Blaukorn, das leicht in die obere Erdschicht eingearbeitet werden sollte, versorgt die Pflanzen mit Stickstoff, Phosphat und Kalium.

Fehlt einer  Thuja das kräftige Grün, ist das ein Hinweis auf Magnesiummangel, dem mit Bittersalz entgegengesteuert werden kann. Nach einer mineralischen Düngung muss immer gut gewässert werden, damit sich das Granulat auflöst.

10 Tipps zum Thema Lebensbaum düngen

Publiziert in: Thuja Hecke
{ 6 Kommentare… add one }
  • Beatrix 14. März 2018, 15:45

    Frage im welchen Monat muss ich denn Tuka dünger geben !!!

  • Manfred 19. Mai 2016, 21:31

    Meine 5 thujas habe ich letzes frühjahr in einen 2Meter X50 x60 holzkasten.Sie werden an einigen stellen braun.Was kann mann dagegen tun?

  • Brigitte 31. März 2016, 17:42

    Ich schließe mich der Mainung von Gitte an. Unsere Thuja stehen jetzt fast 20 Jahre und ohne regelmäßigen Schnitt und Dünger wären sie bestimmt nicht mehr so toll.

  • Carsten 21. Juni 2015, 20:55

    Bei uns steht die Thuja Hecke neben dem Neubau im reinsten Sandkasten Sand. Null Nährstoffe, sehr trocken (Brandenburger Steppe!).

    Ich empfehle einen Tropfschlauch, Rinderdung Pellets 2x jährlich und Hornspäne 1x jährlich. Im Herbst reichlich Laub zum Abdecken.

  • Gitte 23. August 2013, 21:28

    @Werner
    Ich sehe das etwas differenzierter. Gerade eine alte Hecke benötigt regelmäßige Düngergaben. Die Böden laugen regelrecht aus, es sind nach wenigen Jahren keine Nährstoffe mehr da und die Thujen werden von unten braun.
    Ebenso wird die Bewässerung der Thuja Hecken oft vernachlässigt. Frische saftige Triebe sprießen dann, wenn gedüngt und bewässert wird.

  • Werner K. 12. Dezember 2012, 15:17

    Die Düngung der Thujahecken kann m.E. vernachlässigt werden. Thujen sind sehr anspruchslos und gedeihen auch auf sehr mageren Böden. Bei der Neuanpflanzung gibt man etwas Naturdünger hinzu, das reicht meiner Erfahrung nach vollkommen. Ältere Hecken müssen nicht zwangsläufig gedüngt werden.

Einen Kommentar hinterlassen

Nächster Beitrag:

Vorheriger Beitrag: